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Nach Sympathie-Bekundungen für Taten der palästinensischen Terrororganisation Hamas 2023 in einer Straßenumfrage des Hamburg Journals im NDR Fernsehen hat das Amtsgericht St. Georg eine
57-Jährige wegen Billigung von Straftaten schuldig gesprochen. Die Frau erhielt eine Geldstrafe von 500 Euro zur Bewährung. Ihre Äußerungen seien extrem menschenverachtend gewesen, sagte die
Richterin. Die Angeklagte habe sich aber geständig und reumütig gezeigt, zudem sei sie nicht vorbestraft.
In Harburg ist die Hamburger Polizei erneut gegen Plakate vorgegangen, auf denen die Arbeit der Beamtinnen und Beamten diffamiert wird. Der Protest richtet sich gegen die Polizeipräzenz im
Viertel. Die Plakate waren in der Nacht zuvor auf Wände und Stromkästen geklebt worden. Die Polizei übersprühte die Parolen. Ein in sechs Metern Höhe angebrachtes Transparent wurde mithilfe
einer Drehleiter der Feuerwehr abgenommen. Bereits Ende Mai waren im Phönix-Viertel Plakate und Transparente entfernt worden. Die Polizei prüft, ob sie Ermittlungen wegen Sachbeschädigung
einleitet.
Die Schule am Park in Harburg ist am Donnerstag mit einem Denkmalpreis ausgezeichnet worden. Die Grundschule liegt in der Nähe der Harburger Innenstadt, vom Binnenhafen und der Technischen
Universität Hamburg. Das 1902 als Höhere Mädchenschule eingeweihte Gebäude entstand nach einem Entwurf von Stadtbaumeister Friedrich Homann (1846–1918) und ist heute noch ein Blickfang im
Schwarzenbergpark. Seit 2021 wurde die Schule umgebaut und ist mittlerweile eine Grundschule. Der Museumsverein Harburg würdigt mit dem Preis die vorbildliche Sanierung des Gebäudes im Stil
der Neugotik.