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Wegen illegalen Wildtierhandels sind zwei Deutsche in Südafrika festgenommen worden. Wie das südafrikanische Umweltministerium mitteilte, wurden die beiden Männer am vergangenen Freitag in
der Provinz Northern Cape nahe der Grenze zu Botswana und Namibia gefasst.
Ihnen wird vorgeworfen, seltene Reptilien wie Panzergürtelschweife, Geckos und Schildkröten gefangen zu haben, um sie ins Ausland zu schmuggeln und als exotische Haustiere zu verkaufen. Bei
den Männern wurden offenbar auch Drogen gefunden, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet.
Die beiden Verdächtigen sollen dem Ministerium zufolge an diesem Montag vor einem Gericht erscheinen. Ihre Festnahme ist demnach das Ergebnis einer Zusammenarbeit mehrerer Nationalparks,
Polizeiorganisationen und Umweltbehörden.
Sämtliche südafrikanischen Schildkrötenarten sowie mehrere Echsenarten sind dem Ministerium zufolge auf der Cites-Liste der bedrohten Arten aufgeführt.
In einer früheren Version dieser Meldung war auf dem Titelbild eine Eidechse statt eines Geckos zu sehen. Wir haben diesen Fehler korrigiert. Anmerkung der Redaktion