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Schiedsrichter-Boss Lutz Michael Fröhlich hat Hellmut Krug vom Verdacht der Manipulation entlastet. "Nach Rücksprache mit dem Video-Assistenten und nach Kontrolle der visuellen und
akustischen Dokumentation aus dem Review Center kann ich nichts erkennen, was auf eine Manipulation hindeuten würde", sagte der Chef der DFB-Eliteschiedsrichter in einem Interview mit
der "Frankfurter Rundschau ". Der Video-Assistent Marco Fritz habe fachlichen Rat vom Supervisor gefordert, aber dabei keine Entscheidungsvorgabe von ihm erhalten. "Er hat
seine Entscheidung eigenständig getroffen und dem Schiedsrichter mitgeteilt. An der Entscheidungsfindung gibt es nichts zu beanstanden", sagte Fröhlich. Der Vorwurf der Manipulation war
nach der Bundesligapartie zwischen Schalke 04 und dem VfL Wolfsburg (1:1) am 10. Spieltag in der "Bild"-Zeitung aufgetaucht. Demnach soll der gebürtige Gelsenkirchner Krug in
seiner damaligen Rolle als Supervisor unerlaubt eingegriffen und den Video-Assistenten Fritz zweimal bei Strafstoß-Entscheidungen zugunsten der Schalker überstimmt haben. Mittlerweile wurde
Krug als Projektleiter für den Videobeweis abgesetzt. Dessen Funktion übernahm Fröhlich. jan/dpa