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------------------------- * * X.com * Facebook * E-Mail * * * X.com * Facebook * E-Mail * Messenger * WhatsApp * Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig? In fünf
Sätzen hat Roger Federer ein Erstrunden-Aus bei den US Open abgewendet und am Ende doch noch seine Auftakthürde gemeistert. Der Rekord-Grand-Slam-Sieger (19 Einzeltitel) setzte sich in New
York gegen Frances Tiafoe aus den USA 4:6, 6:2, 6:1, 1:6, 6:4 durch und zog damit wie sein Rivale Rafael Nadal in die zweite Runde ein. Bei 5:3 und eigenem Aufschlag hatte der Wimbledon- und
Australian-Open-Sieger im fünften Satz noch einen Matchball ausgelassen. Wenig später machte er dank eines Fehlers seines Gegners den Erfolg perfekt. Nach 2:37 Stunden und um 23.52 Uhr
Ortszeit stand der Sieg des 36-Jährigen gegen den 19 Jahre alten Tiafoe fest. "Das war mehr als ein Test für mich. Es war ein richtig guter Kampf", sagte Federer. Der Schweizer
hatte vor dem Auftakt der US Open unter Rückenbeschwerden gelitten und seine Teilnahme am Turnier in Cincinnati abgesagt. In New York gilt Federer neben dem Weltranglisten-Ersten Nadal als
großer Favorit - auch weil beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres fünf der Top-11-Spieler wegen Verletzungen fehlen, darunter Titelverteidiger Stan Wawrinka und Novak Djokovic. NADAL
TROTZT DEM LÄRM French-Open-Rekordsieger Rafael Nadal hatte zuvor trotz anfänglicher Probleme mit deutlich weniger Mühe die zweite Runde erreicht. Der topgesetzte Spanier bezwang den Serben
Dusan Lajovic 7:6 (8:6), 6:2, 6:2. Im ersten Satz lag Nadal 3:5 zurück. "Der Beginn war schwierig, mein Gegner hat kaum Fehler gemacht und die Kontrolle bei den Punkten
übernommen", sagte Nadal, der unter dem geschlossenen Dach des Arthur-Ashe-Stadiums spielte: "Dadurch hört man eine Menge Krach. Am Anfang ist das wirklich befremdlich, aber man
gewöhnt sich daran." In die größte Tennis-Arena der Welt passen 23.771 Zuschauer. Nach 2:16 Stunden verwandelte Nadal seinen ersten Matchball und darf weiter von seinem dritten
Flushing-Meadows-Titel nach 2010 und 2013 träumen. Im Halbfinale droht allerdings ein Duell mit seinem Dauerrivalen Federer. chh/dpa/sid