Play all audios:
heute fahren wir mit dem Auto durch die USA. Doch ich warne Sie, wahrscheinlich werden wir gleich wieder stehen bleiben. Vermutlich auf der I-495, von Maryland nach Virginia.
Ich lebe seit einigen Jahren in Washington, D.C., und sitze hier regelmäßig im Auto. Ich fahre auf Strecken, die man weder mit dem Zug noch mit dem Rad erledigen kann. Immer, wenn das nötig
ist, scheint es wie ein Naturgesetz: Ich stehe im Stau. Und zwar egal, ob die Straße aus vier, fünf oder sechs Spuren besteht.
1962 stellte es der US-Ökonomen Anthony Downs auf. Es besagt, dass, egal wie viele Fahrbahnen angeboten werden, die Nachfrage zu Stoßzeiten immer die maximale Kapazität ausfülle. Für die
I-495 kann ich das bestätigen.
Was hilft? Die Antwort der FDP scheint im Moment zu sein: mehr Fahrbahnen bauen. Doch meine Kollegen machten sich auf die Suche nach besseren Lösungen. Es geht ums Bahnfahren, ums gemeinsame
Pendeln, um Mautvorschläge und darum, auch mal den Fuß vom Gas zu nehmen.
Denn so paradox es klingt: Autofahrer kommen meist langsam voran, weil sie versuchen, es schnell zu tun. Für die I-495 kann ich derzeit nur raten, sich ein gutes Hörbuch vorzunehmen.
Ihre Kerstin Kullmann, Redakteurin im Ressort Wissenschaft & Technik
Genforschung: Vor vier Jahren hat er die Welt in Schock versetzt, jetzt ist er zurück – Dr. He, der Mann, der die ersten Babys mit mutwillig verändertem Erbgut erschaffen hat, will jetzt
Kinder mit Muskelschwund retten.
Leben auf fernen Planeten: Wie künstliche Intelligenz bei der Suche nach Außerirdischen hilft
Ägyptologie: In der Nekropole von Sakkara stießen Wissenschaftler auf eine unterirdische Mumifizierungswerkstatt . Ihre Funde zeigen, wie die Verstorbenen auf das Leben im Jenseits
vorbereitet wurden.
Luftfahrt: Mehr als 50 Jahre lang hat Boeing den Jumbo produziert, ein Flugzeug, das die Welt wie kein anderes verändert hat. Jetzt ist seine Ära am Ende – und die Zukunft der einst so
legendären Firma ungewiss.
Spitzenkoch über gesunde Ernährung: Kaum jemand weiß so viel über Lebensmittel wie Tim Raue . Warum kämpft der Sternekoch trotzdem mit seinem Gewicht?
Ganz weit die Schnauze aufmachen muss dieser Palmenflughund in Brazzaville, in der Republik Kongo. Mitarbeiter der Wildlife Conservation Society entnehmen dem Tier einen Abstrich, um es auf
Zoonosen wie das Ebolavirus zu überprüfen. Auch rund hundert Menschen, die mit den Tieren handeln, werden getestet, um herauszufinden, inwieweit sie beim Verkauf der Tiere Krankheiten
ausgesetzt sind. Die Wissenschaftler möchten feststellen, welches Risiko vom Handel und dem Verzehr von Fledermausfleisch ausgeht.