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Nach Sperrungen wegen des Abrisses der Wuhlheide-Brücke fahren dort wieder Trams. Doch was tun mit der bald frei stehenden Fläche? Der Bezirksbürgermeister hat eine Idee. Der
Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick, Oliver Igel (SPD), hat sich für eine neue Tram-Linie an der zurzeit wegen Einsturzgefahr abgerissenen Wuhlheide-Brücke ausgesprochen. In einem
Video, das der SPD-Politiker auf Instagram verbreitete, sagte er, dass der Abriss „vielleicht ein Stück Glück im Unglück“ sei. „Wir sehen in dieser Baustelle jetzt im Grunde genommen auch
eine Chance, den Verkehr an dieser Stelle neu zu organisieren, auch den öffentlichen Nahverkehr zu stärken. Und ganz wichtig ist, dass jetzt nach dem Abräumen dieser Baustelle nicht ins
Alltagsgeschäft übergegangen wird, sondern dass klug geplant wird, wie der Verkehr an dieser Stelle organisiert wird“, sagte Igel in dem Video. Laut „Berliner Morgenpost“ soll nach Igels
Vorstellungen die neue Tramlinie von der Kreuzung An der Wuhlheide/ Weiskopffstraße – wo sich auch der Zugang zum FEZ befindet – bis zum Blockdammweg in Rummelsburg führen. Somit könnten
Fahrgäste auch in die Tramlinie 21 umsteigen, die vom Blockdammweg in die Köpenicker Chaussee abbiegt und weiter bis zum S-Bahnhof Rummelsburg führt, wo sie dann Richtung Friedrichshain
abzweigt. BRÜCKENABRISS SOLL IM JUNI FERTIG SEIN An der Wuhlheide-Brücke fährt die einzige Straßenbahn, die Köpenick mit dem Rest Berlins verbindet. Die Tramlinie war wegen des
Brückenabrisses für mehrere Tage gesperrt, am Donnerstagmorgen wurde die Strecke wieder schrittweise freigegeben. Seit kurz nach 5 Uhr rollten dort wieder die ersten Züge, wie ein Sprecher
der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) dem Tagesspiegel am Donnerstagnachmittag mitteilte. Empfohlener redaktioneller Inhalt An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren
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können. Für die Startphase wird ein Pendelverkehr der Linie M17 eingerichtet, der im 10-Minuten-Takt zwischen Blockdammweg und S-Bahnhof Schöneweide fährt. Die Umleitungen für die übrigen
Straßenbahnlinien bleiben noch bestehen. Ab Samstag fahren dann alle Linien in diesem Bereich wieder wie gewohnt, wie es hieß. Die Straßenbahnstrecke war wegen der einsturzgefährdeten
Wuhlheide-Brücke in Berlin-Oberschöneweide gesperrt worden. Bei regelmäßigen Prüfungen waren laut Verkehrsverwaltung zunehmend Risse auf der gesamten Brückenlänge festgestellt worden. Am
Samstag begann dann der Abriss der Brücke. Folge der Vollsperrung waren erhebliche Verkehrsbehinderungen auf Straße und Schiene. Bis Autos die Stelle wieder passieren können, dürfte es noch
eine Weile dauern. „Es werden erste Erleichterungen für den Kfz-Verkehr bis zum 6. Juni 2025 vorgesehen. Das ist abhängig vom Baufortschritt und den aktuellen Witterungsverhältnissen“, hieß
es von der Verkehrsverwaltung. Derzeit seien sechs von neun Baufeldern abgerissen. Die gesamte Baustelle zum Abriss der Brücke soll spätestens bis zum 27. Juni abgeschlossen sein._ (Tsp,
dpa)_