Marodes bauwerk: wuhlheide-brücke: ab morgen freie fahrt für trams

Marodes bauwerk: wuhlheide-brücke: ab morgen freie fahrt für trams

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Die einzige Straßenbahn-Verbindung zwischen Köpenick und dem Rest der Stadt ist seit Tagen dicht. Die Verkehrslage ist angespannt. Doch Besserung ist in Sicht. Die angespannte Verkehrslage


wegen der einsturzgefährdeten Wuhlheide-Brücke in Berlin-Oberschöneweide dürfte sich bald entspannen. Dank des unermüdlichen Einsatzes der Beteiligten „kann der Bereich des bereits


abgerissenen Brückenteils morgen für den Straßenbahnverkehr wieder freigegeben werden“, sagte Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU). Auch für Rettungskräfte, Fußgänger und Radfahrer soll sich


die Situation bessern. Zunächst werden nach Angaben der Verkehrsverwaltung in der Nacht Probefahrten unternommen, dann startet ein Pendelbetrieb und bestenfalls ab Samstag rollen die


Straßenbahnen wieder regulär. Ebenfalls ab morgen, voraussichtlich 9.00 Uhr, können dann auch Rettungswagen, Polizei und Feuerwehr den Bereich passieren, wie es hieß - zumindest in Richtung


Treskowallee/Edisonstraße. Dazu sollen Sicherungsposten eine Absperrung öffnen und die Einsatzwagen über die Gleisverbindung fahren lassen. Bislang standen Rettungswagen und Co. auf den


Umleitungen häufig im Stau.  BVG: STRASSENBAHNEN FAHREN SO FRÜH WIE MÖGLICH WIEDER Die Berliner Verkehrsbetriebe äußerten sich etwas zurückhaltender: Man setze alles daran, zum


frühestmöglichen Zeitpunkt wieder einen Straßenbahnverkehr anbieten zu können. Sobald die Strecke freigegeben sei, werde die Tramverbindung zwischen Schöneweide und Blockdammweg umgehend


wiederhergestellt - „wahrscheinlich in der Startphase noch als Pendelverkehr“. Spätestens am Wochenende sollten die Linien in diesem Bereich dann wieder wie gewohnt fahren. Voraussetzung


sei, dass - „wie erwartet - heute das Signal kommt, dass wir mit der Reaktivierung beginnen können“. Nach den Abrissarbeiten müssten die zum Schutz abgedeckten Gleise zunächst überprüft


werden. „Danach werden die abgebauten Oberleitungen wieder aufgebaut und die Stromversorgung eingerichtet.“ Dann stünden noch Testfahrten und die Freigabe der Strecke an. Empfohlener


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Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können. Nach Angaben der Senatsverwaltung sollen Fußgänger und Radfahrer ebenfalls vom morgigen Donnerstag an wieder


von der Treskowallee auf die Edisonstraße können. Da es auf der Kreuzung noch keine Ampel gebe, regelten Sicherungsposten den Straßenbahnbetrieb sowie Fuß- und Radverkehr.  ABRISS LÄUFT


SEIT SAMSTAG Die marode Brücke an der Wuhlheide ist seit Montag vergangener Woche komplett gesperrt, also auch für den Verkehr unter dem 245 Meter langen Bauwerk. Das schließt Straßenbahnen,


Radfahrer und Fußgänger mit ein. Für den Verkehr auf der Brücke galt schon seit Ende April eine Sperrung. Bei regelmäßigen Prüfungen wurden laut Verkehrsverwaltung zunehmend Risse auf der


gesamten Brückenlänge festgestellt. Am Samstag begann dann der Abriss der Brücke. Folge der Vollsperrung waren erhebliche Verkehrsbehinderungen auf Straße und Schiene. Mehrere Tram-Linien


sind derzeit noch unterbrochen. Auf der Köpenicker Seite jenseits der Brücke fahren die Straßenbahnen zurzeit isoliert, also ohne Verbindung zum übrigen Tramnetz.  Eine Herausforderung


dieses Inselbetriebs war nach BVG-Angaben, dass es in dem Bereich keine Kapazitäten zur Wartung der Bahnen gibt. Auch Abstellmöglichkeiten abseits der Betriebshöfe mussten organisiert


werden. Bis Autos die Stelle wieder passieren können, dürfte es noch eine Weile dauern. „Es werden erste Erleichterungen für den Kfz-Verkehr bis zum 06.06.2025 vorgesehen. Das ist abhängig


vom Baufortschritt und den aktuellen Witterungsverhältnissen.“ Derzeit seien sechs von neun Baufeldern abgerissen. Die gesamte Baustelle zum Abriss der Brücke soll spätestens bis zum 27.


Juni abgeschlossen sein. © dpa-infocom, dpa:250528-930-601693/2 _Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal._