Uni-präsident warnt vor wissenschaftsfeindlichkeit: „die universitäten befinden sich weltweit in einer krise“

Uni-präsident warnt vor wissenschaftsfeindlichkeit: „die universitäten befinden sich weltweit in einer krise“

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Tagesspiegel Plus Für Oliver Günther, Präsident der Universität Potsdam, stehen die Angriffe der Trump-Regierung auf US-Unis für eine wachsende Entfremdung zwischen Wissenschaft und


Gesellschaft – auch in Deutschland. HERR GÜNTHER, WORAN LÄSST SICH DIE KRISE DER UNIVERSITÄTEN IN DEUTSCHLAND ERKENNEN? Ich denke, dass sich die Universitäten weltweit in einer Krise


befinden. Wenn US-Präsident Trump auf die Spitzenuniversitäten seines eigenen Landes einschlägt, ist das nicht die Tat eines Einzelnen. Dahinter steckt eine zutiefst emotionale und weit


verbreitete Wissenschaftsskepsis, wie wir sie schon in der Klima- und der Corona-Krise erlebt haben. Diese Skepsis wurde dadurch noch verstärkt, dass wir Universitäten gelegentlich


vielleicht Themen zu sehr in den Vordergrund gestellt haben, mit denen viele Menschen außerhalb der akademischen Welt nichts anfangen können. INWIEFERN? Uns Universitäten ist es in den


letzten Jahren nicht hinreichend gelungen, den Bürgerinnen und Bürgern zu kommunizieren, dass wir ganz wesentliche – ich würde sogar sagen: essenzielle – Beiträge zum Gemeinwohl leisten: als


Orte der Spitzenforschung, der wissenschaftsbasierten Lehre und des hochdynamischen Transfers. * showPaywall: true * isSubscriber: false * isPaid: true