Spd-frauenorganisation fordert generalsekretärin

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------------------------- * * X.com * Facebook * E-Mail * * * X.com * Facebook * E-Mail * Messenger * WhatsApp * Die Frauen in der SPD fordern, den Generalsekretärsposten mit einer Frau zu


besetzen, wenn der jetzige Amtsinhaber Lars Klingbeil für den Parteivorsitz kandidieren sollte. Klingbeil könnte mit Parteichefin Saskia Esken »eine sehr gute Doppelspitze bilden«, sagte die


Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF), Maria Noichl, der »Rheinischen Post« (Freitag). »Sein Amt als Generalsekretär sollte dann aber wieder an eine Frau


gehen. Parität fängt in der Spitze an, und es gibt viele talentierte Frauen, die die SPD als Generalsekretärin gut nach außen vertreten könnten«, sagte Noichl. Zuletzt hatten sich die Frauen


in der Partei zu Wort gemeldet, als es um die Besetzung des Amtes des Bundestagspräsidenten ging. Sie forderten eine Frau für das zweithöchste Amt im Staat. Mit Erfolg: Die SPD nominierte


Gesundheitspolitikerin Bärbel Bas. ESKEN WILL WIEDER ALS PARTEIVORSITZENDE KANDIDIEREN Das Postengeschacher in der SPD hatte weiter an Fahrt aufgenommen, als Esken zuletzt überraschend


ankündigte, erneut für den Parteivorsitz zu kandidieren. Der bisherige Co-Vorsitzende Norbert Walter-Borjans tritt nicht mehr an. Klingbeil hatte sich offen für den SPD-Vorsitz gezeigt.


Esken sagte der »Stuttgarter Zeitung« und den »Stuttgarter Nachrichten«, sie würde sich freuen, wenn Klingbeil für den Vorsitz kandidieren würde. Esken und Walter-Borjans hatten einen


Vorschlag im Parteivorstand für den kommenden Montag angekündigt. Gewählt werden soll die SPD-Führung auf einem Parteitag vom 10. bis 12. Dezember. Juso-Chefin Jessica Rosenthal mahnte, die


künftige SPD-Führung müsse »die Partei programmatisch auch abseits vom Regierungshandeln entwickeln«. Dafür brauche es Mut, sagte Rosenthal den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag).


Das schaffe man nicht allein oder zu zweit, sondern nur im Team. Sie forderte zugleich eine angemessene Vertretung der jungen Generation in der Parteiführung. »Unabhängig von der Besetzung


der Parteivorsitzenden habe ich als Juso-Vorsitzende eine klare Anforderung: Wir wollen als Jusos in der engsten Parteispitze vertreten sein«, betonte Rosenthal. mfh/dpa