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Erst hört man das Donnern der Hufe. Dann läuft unter dem Jubel von Tausenden Zuschauern die Wildpferde-Herde in die Arena. Der Jungpferdefang bei Dülmen ist ein Spektakel für Pferdefreunde.
Beim traditionellen Jungpferdefang im Naturschutzgebiet Merfelder Bruch im Münsterland sind am Samstag 26 Junghengste von der Herde getrennt worden. Nach dem Fang werden die Hengste
versteigert. Rudolf Herzog von Croÿ, der Besitzer, finanziert damit unter anderem den Erhalt der Herde. In dem Naturschutzgebiet bei Dülmen lebt eine freilebende Herde mit rund 400
Wildpferden. Die jungen Hengste werden regelmäßig entnommen, weil sich die Tiere bei Rangkämpfen sonst verletzen könnten und die Gruppe für das Gelände zu groß würde. Das Spektakel am
letzten Mai-Wochenende zieht Jahr für Jahr Tausende Pferdefreunde aus ganz Deutschland und den Nachbarländern ins Münsterland. In einer Arena warten zahlreiche Fängerinnen und Fänger mit
ihren blauen Hemden und roten Halstüchern auf die einlaufenden Tiere, um die Stuten von ihren männlichen Fohlen zu trennen. Das erste Umlegen der Halfter wird vom Publikum gefeiert und ist
für die Fänger oft mit blauen Flecken und Stürzen verbunden. Vielfach müssen gleich mehrere Helfer anpacken, um die jungen kräftigen Pferde zu stoppen. © dpa-infocom, dpa:250531-930-613800/1
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