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So hatte sich das Alexander Zverev vorgestellt. Zum Auftakt der French Open wird die deutsche Nummer eins nicht gefordert und spart Kraft. Alexander Zverev hat bei den French Open einen
guten Start erwischt. Der Weltranglisten-Dritte gewann sein Auftaktmatch gegen den Amerikaner Learner Tien mit 6:3, 6:3, 6:4 und zog damit mühelos in die zweite Runde ein. Zverev verwandelte
auf dem Court Suzanne-Lenglen nach 1:53 Stunden seinen ersten Matchball. Er bekommt es nun am Donnerstag mit dem niederländischen Tennisprofi Jesper de Jong oder Francesco Passaro aus
Italien zu tun. Nach einer bislang wechselhaften Sandplatz-Saison zeigte Zverev bei seinem ersten Auftritt in Paris in diesem Jahr eine solide Leistung. Der 19 Jahre alte Tien, der ihm im
Februar beim Turnier in Acapulco eine schmerzhafte Niederlage zugefügt hatte, war für Zverev aber auch kein Gradmesser. So konnte der Vorjahresfinalist langsam ins Turnier reinfinden. „Es
war ein guter Start ins Turnier. Ich hoffe, dass es so weiter geht und dass es zwei schöne Wochen werden“, sagte Zverev nach der Partie im Interview auf dem Platz. „Vielleicht war es ganz
gut, dass ich gegen ihn schon einmal verloren hatte.“ ZVEREV WIRKT WIEDER FIT Von seiner Erkrankung, die ihn in der vergangenen Woche bei den Hamburg Open noch beeinträchtigt hatte, war
nichts mehr zu sehen. In seiner Geburtsstadt hatte Zverev nach dem Achtelfinal-Aus gegen den Franzosen Alexandre Müller noch über Übelkeit und Fieber geklagt. Empfohlener redaktioneller
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personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer,
sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können. Zverev hatte darauf und auf seine ungewöhnlich frühen Niederlagen in Madrid und Rom mit Trotz reagiert. „Es war
nicht die beste Vorbereitung, die ich je hatte. Aber das war es vor Australien auch nicht“, hatte Zverev mit Blick auf das erste Grand-Slam-Turnier zu Beginn des Jahres gesagt. „Vor
Melbourne musste ich auch aus dem United Cup rausziehen und konnte erst zwei Tage vor dem Turnier wieder aufschlagen. Und dann habe ich das Finale erreicht.“ STARKE VORHAND Bis ins Endspiel
ist es in Paris noch ein weiter Weg. Doch gegen Tien konnte Zverev Kräfte sparen. Der 28-Jährige meisterte auch die wenigen brenzligen Situationen im zweiten Satz, als er Breakbälle gegen
sich hatte. Vor allem seine Vorhand die Linie entlang klappte bestens. „Das ist für mich der Schlag des Spiels“, sagte Tennis-Legende Boris Becker als Experte bei Eurosport. „Es war ein
guter Auftakt. So kann es weitergehen.“ Im vergangenen Jahr hatte Zverev im Stade Roland Garros das Finale erreicht und sich dort erst in fünf Sätzen dem Spanier Carlos Alcaraz geschlagen
geben müssen. _(dpa)_